Titel
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Kattenstroth Konvolut - Graf Haufen
Technische Angaben
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signiert, 44 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
ZusatzInfos
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• Brief adressiert an Kattenstroth, 27.04.1986; Kurzmitteilung vom 10.03.1986, Graf Haufen lädt in seine Galerie ein, signiert
• Künstlerpostkarte "Mail-Art? Alles Käse...", "Neoist Propaganda Institut", bunte Stempel, Neon-Marker
• "A Piece of my Exhibition 84: NO. 049/112", A4 "Manifest zur Ausstellung von Riechbildern und Copy-Art, einmal gefaltet, dreifach geklammert als Umschlag für "Riechbild" 11,9x16,8cm, verschiedene Materialien, vermutlich Wachs auf Karton
• Briefmarkenbogen, signiert Monty Catsin, nummeriert 09/50, Schwarz-Weiß Kopie
• A4 Schwarz-Weiß Kopie, zweimal gefaltet, Artcore Gallery Graf Haufen, Begriffserklärungen zu "Monty", "Neoismus", "Smile-Magazin", "Akademgorod", grafische Illustration
• A6 Schwarz-Weiß Kopie, Informationen zur Artcore-Gallery
• Infozettel "Rockgruppe Hass auf den Kapitalismus", gegründet von Graf Haufen, Hapunkt Fliegenstrumpf, Guido Hübner, rückseitig handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, signiert, vielfach gefaltet, Textmarker
• 2 A4 Seiten, zweimal gefaltet, Schwarz-Weiß Xerox, Artikel über "Neoism: Smile with Monty", signiert mit "Monty Cantsin"
• A4 Schwarz-Weiß Kopie "Manifest zur Ausstellung von Riechbildern und Copy-Art", zweimal gefaltet
• A5 Schwarz-Weiß Kopie, "Para-Graf", über Projekt der Galerie Paranorm und der Artcore Gallery von Graf Haufen
• A3 Schwarz-Weiß Kopie, Typografie, Grafik
• A4 Schwarz-Weiß Kopie, zweimal gefaltet, "64. Internationales Konspiratives Neoistisches Apartement Festival Berlin - 01.07.12.1986", Informationen zum Programm, Veranstalter: Stiletto Studios, Artcore Gallery, Neoist Propaganda Institute, rückseitig Schwarz-Weiß grafische Illustration.
Durch die Industrial-Szene kam Graf Haufen in Kontakt mit dem internationalen Netzwerk der Mail Art und wurde dort innerhalb kurzer Zeit ein bekannter Aktivist mit Kontakten auch zur subkulturellen Mail Art-Szene in Ost-Berlin. Von 1984 bis 1989 war er ein engagierter Mail Art– und Performancekünstler. Er betrieb eine eigene Version der Body Art, deklarierte seinen Körper als Kunstwerk, dokumentierte seine Anwesenheit an Orten mit Aufklebern und versuchte, seine Körperausscheidungen als Kunstobjekte zu verkaufen. Seine Wohnung richtete er als Wohnraum-Galerie mit wechselnden Ausstellungen internationaler Künstler ein, die teilweise auf die Situation der Wohnraumgalerie, die Artcore Gallery, abzielten. Später hat er auch die Galerie Paranorm mit betrieben. 1990 trat Graf Haufen in den Art-Strike, den Neoisten für die Jahre 1990–1993 ausgerufen hatten. Er ist seitdem nicht mehr künstlerisch tätig.
Text von der Website
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Technische Angaben
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27x22 cm, ISBN/ISSN 9783775737647
Klappbroschur
ZusatzInfos
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Katalog anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Hayward Gallery, London, 24.09.-15.12.2013 und im Museum der Moderne Salzburg, 29.03.-06.07.2014.
Eine umfangreiche Anthologie mit Briefen, Fotodokumenten und Zeichnungen der Künstlerin sowie Karten ihrer Reisen, Ausstellungsverzeichnis und Inspirationsquellen! Voller Einfallsreichtum und Provokationslust schuf Ana Mendieta (1948–1985) während ihres kurzen Lebens ein innovatives und radikales Werk, in dem sie ihren Körper mit elementaren Stofflichkeiten wie Blut, Feuer, Erde oder Wasser verband und in Performances zu organischen Skulpturen formte. Leben, Tod, Wiedergeburt und spirituelle Wandlung sind zentrale Sujets im Schaffen der Künstlerin, die, in Kuba geboren und früh nach Amerika geschickt, an den Brüchen des Exildaseins und kultureller Heimatlosigkeit litt. Ihre »earth-body works« sind von mysteriös-poetischer Anmutung. In der Symbiose mit der Natur wird ihr Körper zur gespenstischen Silhouette aus tobenden Flammen oder schäumenden Wellen. Gottheiten erscheinen in Sand gemalt, auf Stein geritzt oder in Erde gezeichnet.
Neben Zeichnungen, Foto- und Filmarbeiten werden erstmals Schriften und Originaldokumente der Künstlerin veröffentlicht.
Text von der Webseite
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Technische Angaben
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4 S., 42x29,7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Einzelner Artikel. DIN A3 Blatt im Querformat, mittig gefaltet.
ZusatzInfos
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Ihr Beitrag zur feministischen Avantgarde ist unumstritten.
Annegret Soltau, 1946 in Lüneburg geboren und nach Studienaufenthalten in Hamburg und Mailand heute in Darmstadt zu Hause, hat gleich in mehreren Kategorien wegweisend gewirkt: Ihr Beitrag zur feministischen Avantgarde ist unumstritten, ebenso wie ihre Erweiterung von Body Art und Fotografie. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch präzise Setzungen wie auch wieder Offenheit beispielsweise durch performative Elemente aus, die ihr Publikum zur Auseinandersetzung mit Körperlichkeit und Identität einladen. Mit ihren experimentellen Verfahren wie der Fotoübernahme oder der Fotoradierung transformiert sie Selbstporträts zu sensiblen Erzählungen über Mutterschaft, Vergänglichkeit und die Suche nach persönlicher sowie kollektiver Identität. Text der Website entnommen.
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Titel
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marie claire germany - Unzensiert und unerschrocken: Annegret Soltau vernäht in Frankfurt Fotokunst und Feminismus
Technische Angaben
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8 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Einzelner Artikel, 4 ausgedruckte A4 Blätter, an der oberen Ecke zusammen geklammert.
ZusatzInfos
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Sie gehört zu den Vorreiter:innen feministischer Kunst und hat sich trotz großen Gegenwinds nicht von ihrem Weg abbringen lassen. Seit den 1970er-Jahren sorgt Annegret Soltau mit ihrer avantgardistischen Bildsprache für Aufsehen und hat damit den Weg für neue Formen der Fotokunst und Body Art bereitet. Furchtlos nutzt sie in ihrer Arbeit die Dekonstruktion des – zumeist eigenen – Körpers, um neue Perspektiven auf Weiblichkeit und Selbstbestimmung zu eröffnen. Zudem zählt sie zu den wichtigsten Künstler:innen der Gegenwart, die Themen wie Schwangerschaft und Mutterschaft in den Fokus ihres Schaffens stellen. Text dem Artikel entnommen.
Artikel zur Ausstellung vom 08.05.-17.08.2025 im Städel Museum. Eine Retrospektive.
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Titel
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Vito Acconci - Diary of a Body 1969-1973
Technische Angaben
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398 S., 28x24x3,5 cm, ISBN/ISSN 8881584778
Klappbroschur,
ZusatzInfos
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Mit Beschreibungen, Fotografien und Notizen zu Performances der 1960er und 1970er Jahre
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Titel
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art kaleidoscope Heft 02/2025 - Kunstmagazin für Frankfurt und Rhein-Main
Technische Angaben
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82 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Klebebindung
ZusatzInfos
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art kaleidoscope erscheint viermal jährlich, und bietet Artikel zu wichtigen Ausstellungen und Ereignissen der Frankfurter und Rhein-Mainer Kunstszene und wird komplettiert durch einen Serviceplan mit allen wichtigen Terminen. Hier vorliegend ist die Nr. 02 des Jahres 2025. In der Zeitschrift befindet sich eine Einladungskarte zur Ausstellung von Annegret Soltau im Städel Museum vom 08.05.-17.08.2025.
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Technische Angaben
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[180] S., 27,9x21,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Computerausdruck auf Endlospapier, schwarzer Nadeldruck. Titel mit roter Farbe per Pinsel aufgemalt, seitlich am Schnitt mit Faserschreiber beschriftet
ZusatzInfos
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Aus der Einleitung:
Dieser Katalog, The Memory Bank, ist der dritte in der von uns herausgegebenen Reihe. Auch in diesem Fall geht es um die Veröffentlichung von Vorschlägen für Performances, die noch nicht aufgeführt wurden, sowie um die Dokumentation von Veranstaltungen, die der Künstler an anderer Stelle durchgeführt hat. Auch hier hat die Bank, wann immer es möglich war, die eingereichten Veranstaltungen, ob bereits durchgeführt oder nicht, aufgeführt und die Ergebnisse dokumentiert. Dieses Mal haben wir über 56 Veranstaltungen durchgeführt.
Obwohl wir wie bisher alle eingegangenen Veranstaltungen veröffentlicht haben, unterscheidet sich The Memory Bank von seinen Vorgängern dadurch, dass wir für diese Veröffentlichung beschlossen haben, die Arbeiten von acht Künstlern hervorzuheben, wo in ihrem Werk die Trends in den Jahren 1982 bis 1986 zu beobachten waren. Darüber hinaus haben wir einige andere aufgeführt, deren Werk sich als bedeutend erwies. Die Künstler sind also nicht alphabetisch geordnet, sondern nach subjektiv bestimmten Beziehungen zu den folgenden Kategorien:
Abschnitt 1: DaDa, fröhlicher Nihilismus, Anarchismus
Abschnitt 2: Performances, bei denen das Schreiben oder das Markieren wichtig ist
Sektion 3: Echtzeit-Aktionen
Sektion 4: Körperkunst
Sektion 5: Mail Art-Performances und Satire
Sektion 6: Performances und das Kunstobjekt
Sektion 7: Performances und Ideen
Abschnitt 8: Epische kulturelle Performances ...
Übersetzt mit www.DeepL.com
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Technische Angaben
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16 S., 21x21 cm, Auflage: 250, signiert, ISBN/ISSN 23644540
doppelseitig bedrucktes Blatt mehrfach gefaltet
ZusatzInfos
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In den letzten 60 Jahren haben sich insbesondere Künstlerinnen intensiv mit der Transformation des Körpers in vielfältigsten Formen und Medien beschäftigt. Dabei wird der Körper als lebendes Medium und künstlerisches Material verstanden. Auch aktuell findet ein veränderter Umgang mit der Wahrnehmung des eigenen Körpers statt. Durch Prozesse der Fragmentarisierung und Zerstückelung wird die Verletzlichkeit des Körpers gezeigt. Durch Selbstexperimente und Untersuchung des Verhältnisses von Körper und Raum, Subjekt und Objekt wird sich der eigenen Körperlichkeit vergewissert sowie Fragen nach Bildmedien, Wahrnehmung und dem Verständnis von Repräsentation gestellt.
Text von der Webseite.
Für die vierte Ausgabe des Cuadro Art Magazine hat Herausgeber Mario Hergueta, selbst Künstler, vier Künstlerinnen aus den USA, Finnland, England und Deutschland eingeladen, das quadratische Format des Magazins für ihre künstlerischen Konzepte zu nutzen.
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Titel
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studier i konsthistoria 1994:5 - Performances sind Tafelbilder
Technische Angaben
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12 S., 21x13 cm, ISBN/ISSN 9171749446
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Essay über die Performance als "Visualisierung von geistigen Denkvorgängen, im Idealfall von innovativem Denken"
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Titel
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1999 verharrte Marina Abramovic sechs Stunden lang nackt in dieser Pose. Hunderte sahen zu. Dennoch gab es kein einziges Foto. Bis jetzt. Das Bild einer Provokation
Technische Angaben
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2 S., 57,2x39,6 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Zeitungsartikel in der SZ vom vom 11./12.08.2018 im Ressort Grossformat, Seite 22
ZusatzInfos
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Erschienen in der Wochenendeausgabe der Süddeutschen Zeitung.
Dieses Bild ist eine Zumutung für den Betrachter, aber es ist auch ein kunsthistorischer Glücksfall. Es stammt aus der Zeit, als noch nicht jeder ein Smartphone in der Tasche hatte, eine Ära, die einem manchmal so fern erscheint wie die Epoche vor der Erfindung der Schrift. Zum Beispiel, wenn man erfährt, dass von einem Auftritt von Marina Abramović., heute weltweit eine der bekanntesten Künstlerinnen, keine einzige Aufnahme existiert, obwohl an jenem Abend im Jahr 1999 wohl Hunderte Besucher durch die Hallen der Berliner Kunst-Werke streiften. Es war einer dieser Momente, in denen sich in der Kunst vieles entscheidet, und er war so schwer auszuhalten für die Künstlerin wie verstörend für die Zuschauer: Mehr als sechs Stunden verbrachte Abramović. in vielen Metern Höhe an einer Wand, die Füße auf schmalen Stützen, das Gesäß auf einem Fahrradsattel.
Es blieb für die Künstlerin ein verlorener Moment. Kein einziges Foto, so schien es viele Jahre lang, dokumentierte ihre Performance mit dem Titel „Im Stand an der Wand“. „Klaus Biesenbach, der Kurator, war so wahnsinnig beschäftigt mit der Vorbereitung. Offensichtlich hatte niemand daran gedacht, einen professionellen Fotografen zu bestellen“, erinnerte sich Abramović. im Frühjahr in einem Interview mit der SZ anlässlich der Eröffnung ihrer Werkschau „The Cleaner“ in der Bundeskunsthalle. „Es war so unendlich anstrengend und schmerzhaft, und ich stand hinterher da und hatte nichts.“ Eine Passage des Gesprächs klang wie eine Suchanzeige: „Noch immer bin ich sehr verwundert, warum mich damals niemand fotografiert hat, sechs Stunden Auftritt, kein einziges Bild. Ich suche seit Jahren verzweifelt nach einer Aufnahme, es gibt keine.“
Doch, sagte ein SZ-Leser, der nach der Veröffentlichung anrief. Otto Bennewitz hatte im Winter ein Foto in der Berliner Galerie Michael Schulz gesehen. Aufgenommen hat es die Künstlerin Angelika Platen. Die Fotografin ist berühmt für ihre Porträts, vor allem von Künstlern. Zurzeit widmet ihr die Berlinische Galerie eine Ausstellung (bis 7. Oktober). Dort wird auch dieses Foto gezeigt, das die Schonungslosigkeit der Performance deutlich darstellt.
Dass sie mit ihrer Kamera das einzige Zeugnis dieses Abends gemacht habe, war Platen nicht bewusst. Sie sagt, sie sei damals vor allem von Abramović.s Bewegungslosigkeit fasziniert gewesen. Erst auf den Kontaktabzügen, die sie jetzt in ihrem Archiv wiederfand, ist zu erkennen, wie Abramović. verschiedene Posen einnimmt, mal die Arme weit ausbreitet, sie sinken lässt und wieder anhebt.
Nachdem Platen ihre Aufnahmen an das Studio von Abramović. in New York geschickt hatte, wünschte sich die Performerin ein Gespräch, vor allem um sich zu bedanken: „Ich bin so glücklich, dass es die Aufnahmen gibt.“ Bringen sie Erinnerungen an diesen Abend zurück? „Durchaus“, sagt sie, „aber ich hatte natürlich eine andere Perspektive als alle, die zu mir aufschauten. Ich blickte hinunter.“
Text aus dem Artikel
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Technische Angaben
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[14] S., 48x32 cm, 2 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Blätter lose ineinander gelegt, eingelegt Postkarte von Gerd und Monika Schielein mit handschriftlichem Gruß
ZusatzInfos
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Ausgabe Nr 3 (1. Ausg. Nr 0 1968, Nr. 1 1969, Nr. 2 1970). Berichte über Filme (Möveninsel, 1970, Bauchfilm, 1970, Schwebend schweben 1970, Lichtspalt, Beschießung des Meeres, Hochmoor). Installationen, Skulpturen (Sandspirale, Bettbalken, Umrahmen, Weiße Tuchplastik), Ausstellung Moderna Museet Stockholm 1971
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Titel
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How To Get Comfortable In An Uncomfortable World
Technische Angaben
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[52] S., 19x13 cm, ISBN/ISSN 9783906134444
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Die Publikation wurde im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung vom 19.05.-23.07.2022 veröffentlicht. Die Ausstellung umfasste neben Skulpturen und Drucken auch ein Selbstporträt des Künstlers als zerstückelter Torso.
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