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Gesucht wurde Eckhart J. Gillen, Medienart , Sortierung DatensatzNr., aufsteigend.
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Verfasser
Titel
  • Ein Fenster zur Welt öffnen. Mail Art in der DDR
Ort Land
Medium

Technische
Angaben
  • 19 S., 42x29,7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
    19 Blätter A3, farbige Inkjetdrucke nach Webseite
Sprache
ZusatzInfos
  • SED und Stasi fürchteten nonkonforme Kunst, selbst wenn sie kleinformatig war und nur wenig öffentlich wahrgenommen wurde. Zum Beispiel Mail Art als künstlerischer Weg für internationalen Austausch über die Mauer hinweg.
    Mail Art ist Kommunikation durch Kunst per Post. Entstanden in der Zeit des Kalten Krieges, ist sie immer noch sehr lebendig und offen für alle. Für Mail Artisten aus der DDR war die weltweite Kommunikation aber durchaus mit Schwierigkeiten verbunden, besonders, wenn es um Meinungs- und Reisefreiheit, Abrüstung und Umweltschutz ging.
    Das SED-Regime reagierte mit dem politischen Strafrecht, jede „illegale Kontaktaufnahme“ in den Westen konnte bestraft werden. Die Mail Artisten Rainer Luck und Jürgen Gottschalk wurden 1984 zu Freiheitsstrafen von mehr als zwei Jahren verurteilt. Systematisch kontrollierte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) alle Postein- und -ausgänge.
    Die Mail Art war trotzdem eines der wichtigsten Medien, um abseits des staatlich gelenkten Kulturbetriebes kritische Inhalte zu verbreiten und internationale Netzwerke zu knüpfen. Sie besaß ihre größte politisch-ästhetische Brisanz während der Zeit der Entspannungspolitik nach der Unterzeichnung der Link hat Vorschau-PopupInterner Link: KSZE-Schlussakte 1975
    Zur Auflösung der Fußnote[1] und bis zum Mauerfall 1989.
    Text von der Webseite

    1960er: Beginn der Mail Art (Ray Johnson, 1962)
    1970er: Entstehung der Netzwerke, KSZE-Schlussakte 1975, erste Ausstellungen
    1980er: Hochphase in der DDR, Repression, Friedensbewegung, MAUER-Projekte
    1990er: Aufarbeitung und Ausstellungen nach der Wende
    2000er: Mail-Art-Retrospektiven (Saarland, Leipzig, Schwerin)
    2010er: Neue Ausstellungen, documenta 14 (2017)
    2020er: Publikation (2025), aktuelle Ausstellungen und Jubiläen
TitelNummer

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