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TechnischeAngaben
 
	
19.5x15 cm, keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung
 
	ZusatzInfos
	
		
	Infoheft zur Ausstellung "Market" des News Yorker Kunstlerkollektivs "Group Material" im Kunstverein München vom 06.05.-18.06.1995. Das Kollektiv wurde 1979 gegründet und organisierte Projekte und Ausstellungen zu gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen		 
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Titel
	
Künstler Zufall - Der Maler Thomas Scheibitz schätzt Präzision. Nichts war ihm wichtiger als die Kontrolle über seine Werke. Bis jetzt. Dieses Motiv fand er im Papierkorb. Ein Fehldruck. Und doch ist es ein echter Scheibitz.
 
TechnischeAngaben
 
	
1 S., 57x40 cm, keine weiteren Angaben vorhandenBeitrag in der SZ vom 11. März 2016, Großformat
 
	ZusatzInfos
	
		
	Dieses Abfallprodukt, entstanden bei der Arbeit am Künstlerbuch "Tisch, Ozean und Beispiel", konterkariert vieles, wofür dieser Künstler steht: Kontrolle, Perfektion, Reflexion. Dennoch ist es ein Scheibitz, unverwechselbar, womöglich noch etwas konzentrierter als die gewohnte, austarierte Motivik, für die er international gefeiert wird.Text von der Webseite
 
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TechnischeAngaben
 
	
176 S., 27x18 cm,  ISBN/ISSN 9788480265300Softcover, Broschur, Schutzumschlag aus Noppenfolie,
 
	ZusatzInfos
	
		
	Publikation zur gleichnamigen Ausstellung vom 10.11.2015-21.03.2016.A conversation between Hito Steyerl and João Fernandes, curator of the exhibition, an essay by Carles Guerra and Steyerl herself, introduced us to one of the most relevant contemporary artists in the field of Video art. Steyerl approaches current themes in her work, for instance the impact the proliferation of images and the use of the Internet and technology have on our lives. She uses these issues as a starting point for developing, not just through her video pieces but also through writing and essays, critical work about control, surveillance and militarisation, migration, cultural globalisation, feminism and political imagery, questions she believes have the capacity to create realities.
 Text von Website
 
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Titel
	
No secrets! – Bilder der Überwachung
 
TechnischeAngaben
 
	
2 S., 21x10,5 cm, keine weiteren Angaben vorhandenEinladungskarte
 
	ZusatzInfos
	
		
	Einladung zur Ausstellungseröffnung, No secrets! – Bilder der Überwachung, 24.03.–16.07.2017, im Stadtmuseum München		 
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Titel
	
Ein Fenster zur Welt öffnen. Mail Art in der DDR
 
TechnischeAngaben
 
	
19 S., 42x29,7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden19 Blätter A3, farbige Inkjetdrucke nach Webseite
 
	ZusatzInfos
	
		
	SED und Stasi fürchteten nonkonforme Kunst, selbst wenn sie kleinformatig war und nur wenig öffentlich wahrgenommen wurde. Zum Beispiel Mail Art als künstlerischer Weg für internationalen Austausch über die Mauer hinweg.Mail Art ist Kommunikation durch Kunst per Post. Entstanden in der Zeit des Kalten Krieges, ist sie immer noch sehr lebendig und offen für alle. Für Mail Artisten aus der DDR war die weltweite Kommunikation aber durchaus mit Schwierigkeiten verbunden, besonders, wenn es um Meinungs- und Reisefreiheit, Abrüstung und Umweltschutz ging.
 Das SED-Regime reagierte mit dem politischen Strafrecht, jede „illegale Kontaktaufnahme“ in den Westen konnte bestraft werden. Die Mail Artisten Rainer Luck und Jürgen Gottschalk wurden 1984 zu Freiheitsstrafen von mehr als zwei Jahren verurteilt. Systematisch kontrollierte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) alle Postein- und -ausgänge.
 Die Mail Art war trotzdem eines der wichtigsten Medien, um abseits des staatlich gelenkten Kulturbetriebes kritische Inhalte zu verbreiten und internationale Netzwerke zu knüpfen. Sie besaß ihre größte politisch-ästhetische Brisanz während der Zeit der Entspannungspolitik nach der Unterzeichnung der Link hat Vorschau-PopupInterner Link: KSZE-Schlussakte 1975
 Zur Auflösung der Fußnote[1] und bis zum Mauerfall 1989.
 Text von der Webseite
 
 1960er: Beginn der Mail Art (Ray Johnson, 1962)
 1970er: Entstehung der Netzwerke, KSZE-Schlussakte 1975, erste Ausstellungen
 1980er: Hochphase in der DDR, Repression, Friedensbewegung, MAUER-Projekte
 1990er: Aufarbeitung und Ausstellungen nach der Wende
 2000er: Mail-Art-Retrospektiven (Saarland, Leipzig, Schwerin)
 2010er: Neue Ausstellungen, documenta 14 (2017)
 2020er: Publikation (2025), aktuelle Ausstellungen und Jubiläen
 
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TechnischeAngaben
 
	
88 S., 21x14,8 cm, Auflage: 500, 2 Stück.  ISBN/ISSN 9783928804530Broschur, 1 Arbeitsexemplar mit Anmerkungen
 
	ZusatzInfos
	
		
	Erschienen anläßlich des Projektes Visus visere von Alexander Steig, Ausstellung und Symposion im Kunstraum München, 02.-31.07.2011.... Videoüberwachung soll als Präventivmaßnahme zum Schutz der Bevölkerung in der Öffentlichkeit dienen. zur Überführung von Straftätern wird sie als Aufklärungsinstrument herangezogen. Plätze, Straßen, Bahnhöfe, aber auch merkantile Einrichtungen und das private Umfeld bis zur eigenen Haustür finden Eingang in die allzeit wachsamen Augen unzähliger Kameras. ob gleichzeitig ein Augenpaar am Bildschirm diese Informationen bewertet (und im Falle einer Besonderheit »entsprechende Maßnahmen« einleitet) oder die Bilder digital gespeichert (und bei Bedarf rückwirkend eingesehen) werden, hängt von Faktoren wie Gefährdungslage, Relevanz des Ortes und finanziellen Mitteln ab. ...
 Aus dem Vorwort von Alexander Steig
 
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Titel
	
... und morgen die ganze Welt - proT
 
TechnischeAngaben
 
	
3x25 cm, keine weiteren Angaben vorhandenEintrittskontrollband, Kunststoff gelocht mit Verschluss
 
	ZusatzInfos
	
		
	zu einer 28-stündigen Theaterexpedition in der Reithalle, Heßstr. 132 vom 18.10.-19.10.1997		 
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Titel
	
AFTER THE FACT - Propaganda im 21. Jahrhundert
 
TechnischeAngaben
 
	
2 S., 20x10,5 cm, 2 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden2 Flyer, mehrfach gefaltet
 
	ZusatzInfos
	
		
	Zur Ausstellung 30.05.-17.09.2017 Im Kunstbau.... Das Ausstellungsprojekt »After the Fact« möchte den Propagandabegriff vor dem Hintergrund gesellschaftlicher, politischer und medialer Entwicklungen des 21. Jahrhunderts neu betrachten. Dabei soll Propaganda nicht als selbstverständliches Übel betrachtet werden, als krude, als erkennbar, als passé, sondern als komplexes und potenziell so hilfreiches wie problematisches Denk- und Analysewerkzeug. Dementsprechend finden die in der Ausstellung vereinten künstlerischen Arbeiten unterschiedlichen, mal expliziten, mal abstrakten Umgang mit heutigen Formen von Propaganda und den porösen Grenzen zwischen Realität und Fiktion, die dem digitalen Zeitalter zu eigen sind. ...
 Text von der Webseite
 
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TechnischeAngaben
 
	
[12] S., 15x21 cm, Auflage: 300, keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung
 
	ZusatzInfos
	
		
	Katalog anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Künstlerstätte Stuhr-Heiligenrode 24.05.-09.06.2002. im Foro Artistico, Internationales MedienKunstForum, Hannover, 04.09.-21.09.2003. imagespassages/Arteppes - Espace d'Art Contemporain, Annecy, Frankreich, 09.10.-10.11.2003. art gene, Contemporary Art Gallery, Barrow-in-Furness, Großbritannien, 12.03.-03.04.2004.		 
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TechnischeAngaben
 
	
2 S., 41,2x29,5 cm, keine weiteren Angaben vorhandenmehrfach gefaltetes Blatt
 
	ZusatzInfos
	
		
	Flyer zur Ausstellung von Simon Freund in der AkademieGalerie, 18.02.-24.02.2019.Neben Freunds Telefon, dessen Nummer der Titel der Ausstellung ist, sind die Arbeiten allipossess.com, countless.info sowie fiverooms.cam ausgestellt. Freunds Telefon ist während der gesamten Ausstellung eingeschaltet und öffentlich einsehbar. Ebenso sein tagesaktueller Kontostand, Videoaufnahmen aus jedem Raum seiner Wohnung sowie rund 400 Fotos, die jeden einzelnen Gegenstand in Freunds Besitz dokumentieren. Um die Kunstwerke zu betrachten oder mit ihnen zu interagieren, müssen die Besucher selbst zum Smartphone greifen. Die Ausstellung ist während der gesamten Öffnungszeit der U-Bahn Station von außen einsehbar.
 Text von der Webseite
 
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Titel
	
unendlich unwahrscheinlich Nummer 01 - I can't relax
 
TechnischeAngaben
 
	
[36] S., 14,8x10,3 cm, 2 Stück.  ISBN/ISSN 9783955660673Drahtheftung, farbiger Umschlag
 
	ZusatzInfos
	
		
	Aufklärung und Kritik 513Die Fotografien von Jenny Schäfer zeigen Überwachungstechnologie. Sie zeigen, wo aus Skepsis Paranoia wird: maschinelle Rationalität und die erschöpfende Panik in Zeiten der unausgesetzten Krise. Auch in Anja Kümmels Überlegungen finden wir die Auswüchse unserer wahnwitzigen Sicherheitsbestrebungen wieder, übersetzt in Literatur. Alles wird aufgezeichnet, alles wird Information. Und nur noch ganz zart und abseitig schimmern die »anderen Wahrheiten, die optisch gekrümmt, irgendwo da draußen, zeitgleich existieren.« Jenseits der reißfesten Hülle der Filterblase, da wo der Widerstand keimt, in den Sehnsüchten, in den Wagnissen, im Zufall.
 Text aus dem Heft.
 
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Titel
	
RATS PRESS 2 - direct direction towards present now
 
TechnischeAngaben
 
	
12 S., 42x30,8 cm, keine weiteren Angaben vorhandenBlätter lose ineinander gelegt, Schwarz-Weiß-Druck auf Zeitungspapier
 
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TechnischeAngaben
 
	
[36] S., 13,9x10,8 cm, keine weiteren Angaben vorhandenFadenheftung, Schwarz-Weiss-Laserdruck auf rosarotem Papier, Umschlag gelb mit eingestanztem Logo, abgerundete Ecken
 
	ZusatzInfos
	
		
	Aus dem Booklyn-Archiv. Gestempelter Text und Bilder		 
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TechnischeAngaben
 
	
240 S., 21,6x17 cm,  ISBN/ISSN 9781910164181Hardcover mit Prägungen und eingeklebten Motiven
 
	ZusatzInfos
	
		
	Die Porträtserie in diesem Buch, zu der auch Pussy Riot-Mitglied Jekaterina Samutsevic und viele andere Moskauer Bürger gehören, wurde von einer Maschine erstellt: einem Gesichtserkennungssystem, das kürzlich in Moskau zur Überwachung der öffentlichen Sicherheit und der Grenzkontrolle entwickelt wurde. Das Ergebnis ähnelt mehr einer digitalen Lebensmaske als einem Foto; ein dreidimensionales Faksimile des Gesichts, das sich leicht drehen und genau untersuchen lässt.Das Besondere an dieser Kamera ist, dass sie so konstruiert ist, dass sie Porträts ohne die Mitwirkung der fotografierten Person aufnehmen kann; vier Linsen erzeugen im Tandem ein vollständiges Frontalbild des Gesichts, das angeblich direkt in die Kamera blickt, auch wenn die Person selbst nicht weiß, dass sie fotografiert wurde.
 Das System wurde für die Gesichtserkennung in überfüllten Bereichen wie U-Bahn-Stationen, Bahnhöfen, Stadien, Konzerthallen oder anderen öffentlichen Bereichen entwickelt, aber auch für das Fotografieren von Personen, die sich normalerweise nicht fotografieren lassen würden. Tatsächlich wird jedes Subjekt, das dieser Art von Kamera begegnet, passiv gemacht, denn egal aus welcher Richtung es schaut, das Gesicht wird immer nach vorne gerichtet und ohne Schatten, Make-up, Verkleidungen oder sogar ohne Haltung dargestellt.
 Broomberg & Chanarin, die sich für dieses Gerät entschieden haben, haben ihre eigene Taxonomie der Porträts im heutigen Russland entwickelt. In Anlehnung an August Sanders bahnbrechendes Werk "Bürger des zwanzigsten Jahrhunderts" haben Broomberg & Chanarin eine Reihe von Porträts nach Berufen geordnet angefertigt. Aber ihre Porträts werden mit dieser neuen Technologie hergestellt, mit wenig bis gar keiner menschlichen Interaktion. Sie sind niedrig aufgelöst und fragmentiert. Der Erfolg dieser Bilder hängt davon ab, wie genau diese Maschine ihr Subjekt identifizieren kann: die Merkmale der Nase, der Augen, des Kinns und wie diese drei sich überschneiden. Nichtsdestotrotz können sie nicht anders, als Porträts von Individuen zu sein, die sich abmühen und oft nicht in der Lage sind, einen zivilen Vertrag mit der Staatsmacht auszuhandeln.
 Dieses Buch ist das Ergebnis einer Reihe von Begegnungen, Interaktionen und Gesprächen zwischen Broomberg & Chanarin und den Fotosammlungen der Bibliothek von Birmingham, die durch einen Auftrag von GRAIN und der Bibliothek mit Unterstützung des Arts Council of England ermöglicht wurden.
 Text von der Website, übersetzt aus dem englischen mit www.DeepL.com/Translator
 
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TechnischeAngaben
 
	
42x29,7 cm, signiert, 3 Teile. keine weiteren Angaben vorhandenPlakat, Klappkarte (Rückseitig mit handschriftlichem Text von Carina Müller), Zettel mit farbigen Klebepunkten fixiert
 
	ZusatzInfos
	
		
	Plakat zum Dome und zur Abhörstation auf dem Pasinger Marienplatz 01.-10.10.2020, mit Spaziergang, Sounds und Druck, Workshops zum Buchbinden, Kettenfädeln mit Goldschmiedin, Installationen, Lecture und einiges mehr		 
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TechnischeAngaben
 
	
[32] S., 42x29,7 cm, 4 Teile. keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung, Digitaldruck, eingelegt ein gefaltetes Blatt Tamzeige, nummerierte Grafik, Stadtplan der Dome-Umgebung mit den teilnehmenden Läden
 
	ZusatzInfos
	
		
	Dokumentation der Überwachungsstation am Pasinger Marienplatz vom 01.-10.12.2020. Faltblatt mit künstlerischen Anzeigen (Tamzeige). Grafikblatt zum fundierten Wu Tang-Hanteltraining von Coach Jonathan Pielmeier (Nr. 36/50).		 
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Titel
	
Ein kleiner Überwachungszuwachs um den Staat zu ünterstützen
 
TechnischeAngaben
 
	
[12] S., 20,5x15 cm, 4 Teile. keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung, Postkarten
 
	ZusatzInfos
	
		
	1 Din A 5 Heft und 1 Din A 6 Heft gleichen Inhalts, 2 Postkarten: Motiv 1 zeigt 4 Blickwinkel (Standbilder) vom Giesinger Bahnhof, Motiv 2 zeigt Blickwinkel vom Ella-Lingens-Platz."Wenn der Staat versagt, erlischt die Gehorsamspflicht des Bürgers." Zitat aus dem Heft
 
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TechnischeAngaben
 
	
[4] S., 21,19,8 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhandenEinladungskarte und Einladungsflyer zur Ausstellung vom 11.09.-03.10.2021 in Potsdam im museum FLUXUS+
 
	ZusatzInfos
	
		
	Im 100sten Geburtsjahr von Jospeh Beuys zeigt die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Künstler/Verleger Lutz Wohlrab (MailArt Archive) die Antworten der Mail Art- und Performance Szene der DDR auf seine Kunst.Aus der umfangreichen Sammlung Wohlrab, ergänzt durch Neuankäufe des Museums sowie Leihgaben, zeigt das museum FLUXUS+ Zeugnisse der vitalen Mail Art-Szene der DDR der 1970er bis 1990er Jahre.
 (Text vom Flyer)
 
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TechnischeAngaben
 
	
264 S., 25,5x19,5 cm, keine weiteren Angaben vorhandenBroschur
 
	ZusatzInfos
	
		
	In "Alles Glück dieser Erde" fragt Romina Abate, wie Balance hergestellt wird und was es bedeutet, sich zu anderen Körpern in Beziehung zu setzen. Erschienen anlässlich der Ausstellung "Alles Glück dieser Erde", 1.-30. Juli 2023 in der Moltkerei Werkstatt e.V., Köln.		 
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TechnischeAngaben
 
	
42x29,7 cm, keine weiteren Angaben vorhandenPlakat, zweifarbiger Risodruck
 
	ZusatzInfos
	
		
	Aushang in den Gängen und Treppenhäusern der Akademie der bildenden Künste in München während der Diplomausstellung.Sicher
 bedeutet „Freiheit von Angst“: se (ohne) + cura (Angst) [Anm. im Englischen]
 Die Akademie der bildenden Künste München wurde 1808 gegründet und bot vier Studienrichtungen an. Im Jahr 1813 wurde Marie Ellenrieder die erste Studentin der Akademie. Bis 1852 hatten 47 Frauen ihr Studium abgeschlossen. Heute hat die Akademie 22 technische Werkstätten, 32 Klassen und 800 Studenten mit unterschiedlichem internationalem Hintergrund. Wir Studenten sind sowohl Teil dieses Kollektivs als auch Individuen innerhalb desselben. Wir haben gemeinsame Bedürfnisse und Verpflichtungen: diesen Raum zu schaffen und ihn zu pflegen. Während wir in diesem Raum wachsen, sollte er mit uns wachsen und sich verändern. Dieses Wachstum erfordert Regulierung und lebendige, frische, wechselnde Liebe. Ohne Liebe wird der Mund - der Raum - die Akademie austrocknen.
 Kurze Öffnungszeiten, mangelndes Vertrauen in die Selbstorganisation, mangelnde Transparenz und Beteiligung an Verwaltungsentscheidungen, mangelnde Sorgfalt bei Führungsentscheidungen, mangelnde Erreichbarkeit ...
 In den letzten zwei Jahren wurden immer mehr Vorschriften erlassen, wodurch das Gleichgewicht zwischen Regulierung und Liebe gestört wurde. Die Freiräume der Studenten wurden immer mehr eingeschränkt, und unsere Körper sind mit den Steinmauern der Akademie kollidiert. Das Sicherheitspersonal wird eingesetzt, um diese Vorschriften durchzusetzen, es hat Schäden verursacht, durch die wir uns eher ängstlich als sicher fühlen. Die Regeln dienen nur als barocke Ausschmückung und unterstützen nicht die wechselnde Natur dieses Raumes; die Akademie wird zu einer turmhohen Festung, in der unsere Stimmen in den Ritzen des Steins verschwinden - Sexismus, Rassismus, Queer-Phobie und Gewalt bleiben bestehen. Sicherheit schafft hier Unsicherheit. Die Mauern unseres Raumes härten um den Menschen herum ab. Diese Mauern definieren uns. Wie definieren wir diese Mauern? Diese Räume gehören nicht mehr zu uns. Wem gehören sie?
 Wir betreten diesen Raum. Hier leben wir, lernen wir, üben wir. Wir tauschen Ideen aus, teilen Kulturen, schließen Freundschaften. Hier gibt es Streit, Tränen und Freude. Hier wachsen wir. Hier werden wir wir selbst. Die Mauern der Akademie zeichnen unsere Geschichten auf, werden aber Jahr für Jahr übermalt. Das heißt nicht, dass die alten Geschichten verschwunden sind, sie bleiben in diesem Raum lebendig, eingebettet in sein Gedächtnis, und warten darauf, wieder aufzutauchen. Wir sind die Kinder, die Eltern und die Älteren. Wir sind die Künstler und die Erzieher. Wir sind die Geschichtenerzähler und die Zuhörer. Wir sind die Zögerlichen, die Ungewissen und die Entscheidungsträger. Wir sind nicht nur Studenten. Wir sind die Gesamtheit der Menschen. Wir sind die rechtmäßigen Bewohner dieses Raums.
 Wir brauchen keinen Sexismus.
 Wir brauchen keinen Rassismus.
 Wir brauchen keine Queer-Phobie.
 Wir brauchen keine Gewalt.
 Wir brauchen keine Bürokratie.
 Wir brauchen unsere Stimmen, damit sie zählen.
 Wir müssen und sind dazu verpflichtet, diesen Raum kollektiv zu gestalten und zu pflegen.
 Wir sind seine rechtmäßigen Bewohner.
 Inhaftiert
 Das Zeichen X besteht aus Y (Mensch), eingeschlossen in O (Mund, Raum). Es steht für eine Person, die in der Sprache oder im Raum gefangen ist, die definiert oder gefangen ist.
 Übersetzt mit DeepL
 
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Titel
	
Analle NR. 02 - Zeitschrift für Kultur Politik Theorie Literatur Kritik Regionales & Überregionales
 
TechnischeAngaben
 
	
116 S., 28,9x20,6 cm, keine weiteren Angaben vorhandenDrahtheftung.
 
	ZusatzInfos
	
		
	Ausgabe Juli 1977. Mit der Nr. 10 wurde die Zeitschrift 1985 eingestellt.		 
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