Titel
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Kattenstroth Konvolut - Jörg Sonntag
Technische Angaben
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15 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
ZusatzInfos
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• Briefumschlag ohne Inhalt, adressiert an Kattenstroth, Siebdruck Schriftzug "Sonntag", Adressstempel, Poststempel 1984
• A4 Schwarz-Weiß Kopie von Stempeln/ Unterschriften von Rudi Wilderjans, Jürgen O. Olbrich, Ulli Kattenstroth, Mark Pawson, Jörg Sonntag, Angelo Vitale, beklebt mit transparentem Papier, Siebdruck Text "Fiktive Aufenthaltsbestätigung", grafisch rot, rücksseitig "Beste Wünsche für das Jahr 1985", signiert, Stempel "Raumbau"
• Einladungskarte Titel "Rysunki - Drawings", "Galeria Wielka 19 - Galerie Rysunku", Polen, rückseitighandschriftliche Nachricht an Kattenstroth, signiert, Künstlerstempel, 1985
• Postkarte "Galerie Nord - Raumbaudokumentation - Musik", Siebdruck, handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, Stempel, Poststempel 1985
• Postkarte"sprachlos", beklebt mit einem Los, handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, Poststempel 1985
• Postkarte "Einblicke 4II Galerie West Buschendorf, Hegewald, Hengst, Nagel, Sonntag -17.6. - 2.7.1985", Siebruck, handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, signiert
• Karte mit Siebdruckmotiv, 21,3x15,3cm, rückseitig "Beste Wünsche für 1986", nummeriert 48/125, signiert
• Postkarte Schwarz-Weiß Fotografie, rückseitig Stempel "Raumbau - Baubeginn 1. Dez. 1983 Dresden"
• Postkarte Fotomotiv, collagiert mit Schwarz-Weiß Portrait-Fotoabzug, grafischer Druck
• Postkarte "Raumbild - Schwarzübermalung", mehrfarbiger Siebdruck, Fotografie G.Starke, Druck: J.Sonntag
• Postkarte adressiert an Kattenstroth, "gemeinschaftsbild (detail)", Siebdruck, handschriftliche Nachricht, Poststempel, signiert
• Postkarte Schwarz-Weiß Fotografie, Stempel, handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, signiert
• Postkarte "Raumbau - Zustand 3", Siebdruck, Stempel "Raumbau - Baubeginn 1. Dez. 1983 Dresden"
• Karte Siebdruck 13,3x10,3cm
• Siebdruck mehrfarbig, rückseitig Text über das Schaffen von Jörg Sonntag als Maler und Grafiker, 29,8x21,2cm
Jörg Sonntag wurde 1955 in Lichtenstein/Sachsen geboren. Er studierte von 1978 bis 1983 Malerei und Grafik in der HfBK Dresden. Danach wurde er freischaffender Bildender Künstler. Seit Ende der 1970er Jahre entwickelt er eigene Mail Art-Projekte und er war an vielen internationale Projekten beteiligt. Ende der 1980er Jahre arbeitete er an Videoinstallationen und Performances und seine Ausstellungen wurden immer mehr zu Rauminstallationen. Anfang der 1990er Jahre initiierte er gemeinsam mit Freunden das Kunstmagazin „reiterIN“. Hintergrund für diese Kunstzeitschrift waren Künstlerbücher, die er in der DDR herausgegeben hat oder an denen er beteiligt war.
Danach folgten Jahre der medienkünstlerischen Spezialisierung auf. Er war an der Gründung der TransMediaAkademie Hellerau mit einem eigenen Labor in den Hellerauer Werkstätten und der Inszenierung der CYNETART als Festival für computergestützte Kunst im Festspielhaus Hellerau beteiligt. Gemeinsam mit Hartmut Dorschner gründete er 2001 das blueLAB mit einem Studio in der BlauenFabrik – das erste Dresdner Interface Labor mit vielen intermedialen Experimenten.
Sonntag arbeitet im Grenzbereich zwischen Bildender Kunst, Musik, Tanz und medialer Programmierung. Derzeit arbeitet er an einer medialen Installation mit dem Titel „Erlebnisraum Natur“ im Ostrale Zentrum Dresden und er ist mit interaktiven Projektionen am YENIDZE Theater beteiligt.
Mail Art-Aktivitäten: Sonntag war bereits in seiner Studienzeit mit Robert Rehfeldt befreundet, der ihn in die Mail Art-Szene eingeführt hat. Robert war es auch, der ihn 1983 aus einem Disziplinarverfahren mit Androhung der Exmatrikulation herausgeboxt hat. Das hing mit seiner Edition des „BAMBU“-Magazins zusammen.
Zur 8. Biennale 1980 in Krakau, startete Robert Rehfeldt eine größere Mail Art-Aktion, an der Jörg Sonntag beteiligt war. Dazu forderte Robert Rehfeldt seine Kontakte auf, Postkarten direkt nach Krakau zu senden. Unter dem Titel „Kunst im Kontakt“ war ein ganzer Ausstellungsraum mit Mail Art-Beiträgen entstanden.
„Draw with this“ war 1981 das erstes eigenes Mail Art-Projekt. Sonntag hatte kurze Bleistifte oder auch Buntstifte mit Klebestreifen auf eine Postkarte aufgeklebt und die Forderung damit verbunden, diesen Stift zu verwenden und das Ergebnis an ihn zurück zu schicken.
1983 bekam er die Einladung von Ubaldo Giacomucci, ein Mail Art-Magazin mit dem Titel „BAMBU“ zu organisieren. Ubaldo hatte mit dieser Edition 1981 begonnen und Jörg Sonntag hat 1883 „BAMBU Nr. 5“ herausgegeben. Idee war es, Mail Artisten aus der eigenen Adressliste einzuladen, sich mit 100 Exemplaren an dem Assembling zu beteiligen, dann das Magazin zu binden und an die Beteiligten zurück zu senden.
Die Siebdruckseite im Format A4 aus seiner Buchedition „RAUMBILD“ von 1985 hat er dazu verwendet, das Projekt „COLLAGE ON THIS“ zu initiieren. Die Frontseite war dieser Farbauszug und die Rückseite (die auch einige Teilnehmer zur Gestaltung genutzt haben) war der Titel als Aufforderung zur Weitergestaltung dieser Siebdruckvorlage. Das Projekt „COLLAGE ON THIS“ lief über den Zeitraum von zwei Jahren (1985-86). 44 Exemplare befinden sich im Archiv von Jörg Sonntag.
Im Jahre 1986 habe er eine Ausstellung von Kees Francke in seinem Studio auf der Laubestraße in Dresden organisiert. Der holländische Mail Artist reiste damals mit seinem Projekt “Das Paradies der Arbeiter“ durch Osteuropa und das Atelier von Jörg Sonntag war eine Station auf seiner Reise.
1986 hat er für Robert Rehfeldt eine Personalausstellung im Leonhardi-Museum organisiert. In dieser Zeit war er Arbeitsgruppenleiter im Museum.
Im November 2023 fand die Mail Art-Retrospektive „Aus dem Elbtal in die Welt“ in der Galerie Raskolnikow in Dresden statt. Sonntag war unter seinem Pseudonym Jo Siamon Salich an dieser Ausstellung beteiligt. Zur Eröffnung führte er gemeinsam mit G.X. Jupitter Larsen virtuelle Soundproduktion auf, einem Mail Art-Pionier, zu dem er wieder Kontakt aufgenommen hat.
Text von der Website wordpress Mail Art Index übernommen.
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Technische Angaben
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2 S., 9,8x21 cm, 2 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Einladungskarte, Presseinformation
ZusatzInfos
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Zur Ausstellung Objekt-Magazine aus dem Archive Artists Publications im kunsTTempel Kassel, 04.05.–10.06.2018.
Mit der Ausstellung Objekt-Magazine präsentiert die Galerie Kunsttempel erstmals 39 herausragende Titel mit über 100 Ausgaben von Objekt-Zeitschriften, die von 1965–2016 publiziert wurden. Die Ausstellung gibt mit dieser Bandbreite an Titeln aus dreizehn unterschiedlichen Ländern (Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, Spanien, USA, Zypern) einen repräsentativen Überblick über diese Sonderform künstlerischen Verlegens. Einige der ausgestellten Magazine sind raumgreifend und regelrechte Skulpturen, andere zeigen sich in ungewöhnlichen Verpackungen wie Dosen, Mützen, Kleidungsstücken oder Flaschen. Es werden auch Magazine gezeigt, die noch dem herkömmlichen Zeitschriftenformat ähneln, jedoch sind auch diese mit Materialien durchsetzt und zeigen oftmals auf dem Cover applizierte Gegenstände. Die ausgestellten Objekte lassen sich den Kunstrichtungen Mail Art, Neo-Dada, Post-Fluxus und neueren Stilrichtungen zuordnen.
Gezeigt werden Ausgaben von
Aspen, 1965-1971, AXE, 1975-1976, Reaktion, 1975-1983, Lightworks, seit 1975 oder 1976, TAU/MA, 1976-1981, Plages, 1978-2011, Arte Postale!, 1979-2009, Brauchbar/Unbrauchbar, 1980/1981, Museum Rost, 1980-1983, Art/Life, Artlife, 1981-2006, Artfusion, 1979-1982, Toi et moi pour toujours, 1982 bis ca. 1985, CAPS.A., 1982-1985, CARE, ab 1982, Canoe, ab 1983, Tango, ab 1983, Tra, frühe 1980er Jahre, Normal, 1984-1988, smile, ab 1984, Tiegel & Tumult, 1986-1992, PiPs, 1986-2009, DOOS, 1988 bis ca. 1992, Miniature obscure, 1991-2007, Skola, 1991 bis ca. 1993, No News, 1993-1998, La Más Bella, 1993-2014, Cave Canis, 1995-1999, Boxhorn, 1998 bis heute, Achse Kassel-Bern, 1999-2007, Bella Triste, 2003 bis heute, Esopus, 2003 bis heute, Papermind, ab 2005, KART, 2006 bis heute, Landjäger, 2007 bis heute, Wipe, schon vor 2009 bis heute, Tigre énorme, ab 2010, Matchbook Stories, 2012 bis heute, RUW, 2013 bis heute.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in einer Normal- und einer limitierten Vorzugsausgabe im icon Verlag.
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Technische Angaben
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[244] S., 23x15,5 cm, Auflage: 500, 2 Stück. ISBN/ISSN 9783928804837
Softcover, Fadenheftung, 104 SW-Abbildungen
ZusatzInfos
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Zur Ausstellung Objekt-Magazine aus dem Archive Artists Publications im kunsTTempel Kassel, 04.05.–10.06.2018.
Enthaltene Magazine:
Aspen, 1965-1971, AXE, 1975-1976, Reaktion, 1975-1983, Lightworks, seit 1975 oder 1976, TAU/MA, 1976-1981, Plages, 1978-2011, Arte Postale!, 1979-2009, Brauchbar/Unbrauchbar, 1980/1981, Museum Rost, 1980-1983, Art/Life, Artlife, 1981-2006, Artfusion, 1979-1982, Toi et moi pour toujours, 1982 bis ca. 1985, CAPS.A., 1982-1985, CARE, ab 1982, Canoe, ab 1983, Tango, ab 1983, Tra, frühe 1980er Jahre, Normal, 1984-1988, smile, ab 1984, Tiegel & Tumult, 1986-1992, PiPs, 1986-2009, DOOS, 1988 bis ca. 1992, Miniature obscure, 1991-2007, Skola, 1991 bis ca. 1993, No News, 1993-1998, La Más Bella, 1993-2014, Cave Canis, 1995-1999, Boxhorn, 1998 bis heute, Achse Kassel-Bern, 1999-2007, Bella Triste, 2003 bis heute, Esopus, 2003 bis heute, Papermind, ab 2005, KART, 2006 bis heute, Landjäger, 2007 bis heute, Wipe, schon vor 2009 bis heute, Tigre énorme, ab 2010, Matchbook Stories, 2012 bis heute, RUW, 2013 bis heute.
Ein Überblick über 50 Jahre Objekt-Zeitschriften, mit 38 Titeln und über 170 Ausgaben und Hunderten von Einzelelementen aus dem Bestand des Archive Artist Publications (Sammlung Hubert Kretschmer) in München.
„Die Objektzeitschriften erweitern den Rahmen der zweidimensionalen, gedruckten Künstlerzeitschriften ins Skulpturale und Materielle. Jede Ausgabe an sich ist ein Objekt, eine Skulptur oder ein objekthaftes Multiple.“
Rolf Dittmar und Jürgen O. Olbrich
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Titel
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Kunst + Unterricht, Konvolut
Technische Angaben
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29,7x21 cm, 7 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Sonderheft 1978: Text und Bild, Heft 60/1980: Phantasie, 70/1981: Frieden, Sonderheft 1981: Ästhetische Praxis, politische Praxis, Heft 99/1986: Schminken, Heft 100/1986: Prinzip Collage, Heft 101/1986: Lernen im Museum
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Technische Angaben
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104 S., 26x20,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Hardcover mit Schutzumschlag
ZusatzInfos
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zu den Ausstellungen in der Kunsthalle Basel, Basel, 26.01.-08.03.1986, Museum Folkwang Essen, 21.03.-040.5.1986, Stedelijk Van Abbemuseum Eindhoven, 1986 - 1987
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Titel
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Kattenstroth Konvolut - David M. Miller
Technische Angaben
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26 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Materialien in transparenter Kunststoffhülle.
ZusatzInfos
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• Briefumschlag (ohne Inhalt), Karton, adressiert an Kattenstroth, Poststempel 11.06.1984, 16,6x24cm, Stempel, Aufkleber
• Brief vom 01.08.1984 an Kattenstroth, Aufkleber auf dem Umschlag, teils coloriert; US Letter, zweifach gefaltet, handschriftlicher Brief, signiert; Flyer "Lake Shadows", 21,7x10,3cm, 1981 The Summer Solstice; Postkarte "Bern Porter", nicht versandt, 1980; 2 Streifen Aufkleber mit Text und Illustration, coloriert, gestempelt; US Letter, Schwarz-Weiß Xerox "Oh God, yes", collagiert, gestempelt, signiert, Datierung 1984
• Brief vom 02.11.1984 an Kattenstroth, Aufkleber auf dem Umschlag, teils coloriert; US Letter, handschriftlicher Brief zweifach gefaltet, signiert; US Letter, Schwarz-Weiß Xerox, Illustration und Text; Abzug Farbfotografie des Künstlers, 13x8,8cm; 3 Streifen Aufkleber mit Text und Illustration
• Brief 1984 an Kattenstroth, Fluxus Manifesto von George Maciunas mit Illustration in Schwarz-Weiß auf dem Umschlag, Aufkleber teilcoloriert; US Letter, zweifach gefaltet, Schwarz-Weiß Xerox, teilcoloriert in gelb/orange, signiert
• US Letter, zweifach gefaltet, Schwarz-Weiß Xerox, teilcoloriert in gelb; "VINYL - March 1986" (Vinyl - A Publication of The Arts) Artikel zur Ausstellung "manipulated polaroid images" Imprimatur, Minneapolis
• Postkarte "Puerta Vallarta", nicht versandt, 14x8,9cm, Farbdruck manipuliertes Polaroid von David M. Miller, Nachricht an Kattenstroth
Miller manipulates his images through a deceptively simple technique of applying pressure to the surface of the Polaroid and thereby disturbing the emulsion beneath the plastic surface before it hardens. The artist seems to find great pleasure in the game of chance that this entails and many of his photographs are worked over in an almost fastidious manner, leaving no stone unturned as the objects captured on the film dissolve and distort to a hallucinatory degree.
Miller manipuliert seine Bilder durch eine täuschend einfache Technik, indem er Druck auf die Oberfläche des Polaroids ausübt und dadurch die Emulsion unter der Kunststoffoberfläche stört, bevor sie aushärtet. Der Künstler scheint großes Vergnügen an dem damit verbundenen Glücksspiel zu finden, und viele seiner Fotografien werden auf fast schon penible Weise überarbeitet, wobei nichts unversucht gelassen wird, um die auf dem Film festgehaltenen Objekte in einem halluzinatorischen Ausmaß aufzulösen und zu verzerren.
Text aus "VINYL - March 1986", übersetzt mit DeepL
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Technische Angaben
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28 S., 20,8x25,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Erschienen als Katalog der Ausstellung "momentum -7 times crossing line circle" in der Gallery Gloria in Nikosia 22.09.-29.09.1986. Weierstall kam 1981 nach Zypern, wo er lange als Installationskünstler arbeitete.
Weiherstall kam 1981 von Wuppertal nach Zypern.
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Titel
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Kattenstroth Konvolut - Volker Hamann
Technische Angaben
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28 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
ZusatzInfos
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• Postkarte adressiert an Kattenstroth, rückseitig beklebt mit Schwarz-Weiß Xerox, weiße Farbe, Marker, Poststempel 1984
• Brief adressiert an Kattenstroth, Umschlag Collageartig gestaltet; ärztlicher Mitteilungsschein; A4 beidseitig handschriftliche Nachricht an Kattenstroth, Poststempel 1984
• 2 A4 Schwarz-Weiß Kopien Einladung, Infos und Ausstellungseinladung zum internationalen "Work/study camp 16.121984-06.01.1985"
• Brief adressiert an Kattenstroth, Künstlerbriefmarken, Stempel, Künstlerstempel von Rehfeldt und Jupitter-Larssen; 15 postkartengroße Kopien über das "Anthroart Ghana Project" mit umfassendem Material über teilnehmende Künstler*innen, Erklärungen, Dokumentation. Poststempel 1986
• A4 Schwarz-Weiß Xerox von Fotografie
• A4 Schwarz-Weiß Xerox "Anthropology"
• 2 A4 Schwarz-Weiß Kopien Zeitungsartikel von Volker Hamann aus der Berliner Szene
• Postkarte "Anthro Art" beklebt mit Info über verbindendes Projekt des Austauschs, Stempel, gelocht
"ANTHROART GHANA PROJECT
Seit 1979 experimentiere ich mit Anthroart, einem weltweiten Netzwerk von Menschen in verschiedenen kulturellen Situationen, die schöferisch zusammenarbeiten wollen. Viele von ihnen sind Mailartisten, denn die Konzepte von Mailart/Correspondenceart und Anthroart überschneiden sich. Die intensivste Begegnung im Anthroart Netzwerk hatte jedoch nichts mit Mailart zu tun. 1981 antwortete ich Ayah Okwabi auf seinen in "Fourth World Review" (For Small Nations, Small Communities & The Human Spirit) veröffentlichten Brief aus Ghana. Avah und ich entwickelten die Idee eine Mailartausstellung mit einem Workcamp in Ghana zu verbinden.
Die Ausstellungen in Ghana, vielleicht die ersten dieser Art in Afrika, verbanden teils symbolisch, teils ganz praktisch Menschen in verschiedenen Netzwerken (Mailart/Correspondenceart/Anthroart/The Fourth World), Institutionen (Ghana Institute of Journalism/Mfantsi-man Secondary School, GUNSA), Menschen in Ghana und die Freiwilligen des Workcamps (VOLU). Die zur Ausstellung gesendeten Konzepte für Künstlerische- und Netzwerkarbeit waren unter den gegebenen Umständen nicht realisierbar (zu intellektuell, technisch zu anspruchsvoll, politisch unpassend für die Situation in Ghana), obwohl sie mit zu den reizvollsten Einsendungen gehörten?
Die Abteilungen der Ausstellung: APARTHEID - BLACK&WHITE - AFRIKA TOKOKOE PROJECT - PEACE AND POLITICS - MAILART - ABOUT MAILART - JUNKMAIL - MAILART PUBLICATIONS - NETWORKING ADRESSES - ANNOUNCED SHOWS - OTHER NETWORKS"
"VORSCHLAG FÜR EIN "FOURTH WORLD NETZWERK GHANA"
In Ghana gibt es viele Selbsthilfe Initiativen. Kreative Menschen, die Probleme aus eigener Kraft lösen wollen müssen jedoch ihre Energie meist schon für die Beschaffung der einfachsten Materialien verschwenden. In Schulen fehlt es an Kreide, Füllern, Heften, Papier; Musikern fehlt das Zubehör für Instrumente; Malern fehlen die Pinsel und Farben, Kinder die lesen lernen wollen finden keine Bücher. Diese Dinge sind in den materiell reichen Ländern oft im Überfluss vorhanden und werden weggeschmissen statt sie dorthin zu schicken wo sie wirklich gebraucht würden. Es ginge nicht darum ein schlechtes Gewissen durch Almosen zu erleichtern. Der Austausch von Dingen ist nur EINE Möglichkeit freundschaftliche oder solidarische Beziehungen entstehen zu lassen.
Entscheidend ist ein immaterieller Austausch in beide Richtungen."
Text aus dem Brief mit Material zum "Anthroart Ghana Project"
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Titel
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World art Post - use the stamps in your work (Nr.589-616)
Technische Angaben
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2 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Einladung, Rückseite bedruckt mit Künstlerbriefmarken, Blatt an einer Seite perforiert
ZusatzInfos
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Rückseite mit Briefmarken bedruckt (Nr.589-616), aus der Künstlerbriefmarken Ausstellung 1981 in Budapest, Ungarn.
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Titel
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World art Post - use the stamps in your work (Nr.477-504)
Technische Angaben
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2 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Einladung, Rückseite bedruckt mit Künstlerbriefmarken, Blatt an einer Seite perforiert
ZusatzInfos
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Rückseite mit Briefmarken bedruckt (Nr.477-504), aus der Künstlerbriefmarken Ausstellung 1981 in Budapest, Ungarn.
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Titel
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World art Post - use the stamps in your work (Nr.281-308)
Technische Angaben
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2 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Einladung, gedruckt auf Künstlerbriefmarken
ZusatzInfos
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Mit Briefmarken bedruckt (Nr.281-308, aus der Künstlerbriefmarken Ausstellung 1981 in Budapest, Ungarn.
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Titel
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World art Post - use the stamps in your work (Nr. 001)
Technische Angaben
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2 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Künstlerbriefmarken aufgedruckt, Bogen halbiert, auf A4 Blatt geklebt
ZusatzInfos
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Unvollständiger Bogen, mit Briefmarken bedruckt, aus der Künstlerbriefmarken Ausstellung 1981 in Budapest, Ungarn.
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Technische Angaben
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16,5x17,7 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Farbige Fotokopien, kopierter handschriftlicher Text, Briefmarken
ZusatzInfos
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Teil des Mail Art Projekts Self Portrait von Wolfgang Rostek
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Titel
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The Fourth Metaphysical Telepathic Exhibition - 21.V.86 - Ausstellungsplakat
Technische Angaben
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100,3x70 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Gedruckter Text, Schwarz-Weiß Kopien von Zeichnungen, handgeschriebenem Text und einem Foto
ZusatzInfos
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Plakat zur vierten Metaphysical Telepathic Exhibition Dudek-Dürers. Auf dem Plakat sind die Teilnehmer der Ausstellung aufgelistet.
Das Projekt wurde seit 1981 jedes Jahr durchgeführt. Regelmäßig am 21. Mai, dem Geburtstag von Albrecht Dürer, führt Dudek-Dürer dieses Projekt in privaten, intimen Kunsträumen, Künstlerateliers, Privaträumen sowie an offiziellen Orten durch.
Die Metaphysisch-Telepathische Aktion wird immer von einer eigenen Ausstellung begleitet. Während des Projekts verbindet sich Dudek-Dürer mit ausgewählten Künstlern auf spirituelle, metaphysisch-telepathische Weise und realisiert eine Art Meditation, eine Reflexion über Dauer und Vergänglichkeit der Zeit, indem er gemeinsam die Idee einer globalen, weltumspannenden Installation jenseits der Grenzen schafft. Metaphysisch-telepathische Kommunikation ist ein wichtiger Aspekt der Kommunikation zwischen Menschen. Diese Energie erscheint in vielen Ebenen und Bereichen der Kommunikation als solche.
Quelle: https://mnwr.pl/en/andrzej-dudek-durer/ (übersetzt mit DeepL.com, Text gekürzt und leicht abgeändert)
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