Titel
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BLACK RAT COLLECTIVE ZINE #07 11/18
Technische Angaben
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[76] S., 21x14,8 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, Schwarz-Weiss Digitaldruck, ein Heft mit beigelegter gefalteter Kopie
ZusatzInfos
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Mit Beiträgen u.a. über Gefängnis, Klimawandel, Beinhaare, Veranstaltungskalender
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Technische Angaben
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9,4x11,6x4,8 cm, Auflage: 400, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden
Schwarze Pappschachtel mit schwarzem, abgerundetem USB-Stick in Schaumgummibett. Der USB-Stick ist weiß bedruckt (1,4 GB Daten). Preisschild an der Seite eingesteckt. Leporello. Handnummeriert.
ZusatzInfos
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CAPS.A ist ein im Jahre 1982 ins Leben gerufene Projekt des Dichters J.M. Calleja, des Malers Jordi Cuyàs und des Bildhauers Jaume Simon und erscheint immer in einer Auflage von 400. CAPS.A soll weniger ein von den Künstlern manipuliertes und signiertes Objekt sein, sondern vielemehr ein gruppenbezogenes, konzeptionelles und kritisches für die Öffentlichkeit gemachtes Objekt mit Bezug zu Kunst, Literatur und Kultur. Die Inhalte, die vermutlich auf dem USB-Stick sind, wurden im Rahmen einer Ausstellung am 11.11.2011 im Gefängnis von Mataró präsentiert.
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Technische Angaben
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72 S., 23x17,5 cm, Auflage: 800, ISBN/ISSN 9723708361
Hardcover, Fadenheftung
ZusatzInfos
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Buch zur gleichnamigen Ausstellung. Die Ausstellung und auch das dazugehörige Buch zeigten Schwarz-Weiß-Fotografien auf denen Gesichter zu sehen sind, wobei diese kaum zu erkennen sind. Diese wurden einer Fotografie aus dem Jahre 1913 des britischen Fotojournalisten Joshua Benoliel (1878-1932), welche ebenso den Namen 22474 trug, entnommen. Die Gesichter, die bereits auf dem Originalfoto schwer zu erkennen sind, hat José Luís Neto in seiner Ausstellung im "Centro Português de Fotografia" in Porto vom 12.04-27.07.2003 vergrößert gezeigt. Es handelt sich dabei um die Gesichter von Gefangenen aus dem Gefängnis in Lissabon. Sie sind schwer zu erkennen, da sie mit einer sog. Kapuze bedeckt sind, damit man sie - und auch sie sich untereinander - nicht sehen konnten. Aufgenommen wurde das Original auf der Zeremonie, bei der diese Bedeckung endgültig abgeschafft wurde.
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Titel
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reflection press, Nr. 31 - Tschechischer Künstler in Prag zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt
Technische Angaben
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[26] S., 29,7x21 cm, numeriert, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, Schwarz-Weiß-Fotokopien. Serientitel gestempelt
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Technische Angaben
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96 S., 30x22,3 cm, ISBN/ISSN 978-3-864970085
Bibliothek, Graphic Novels 09, Hardcover mit Bändchen, Abbildungen in Farbe
ZusatzInfos
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Else, eine junge Frau aus Wien, hält sich in einem Südtiroler Hotel auf. Ihr Vater, ein angesehener Anwalt, hat Papiere unterschlagen. kann er deren Wert nicht zurückerstatten, droht ihm das Gefängnis. Also soll Else sich an den zwielichtigen Kunsthändler Dorsday wenden und ihn bitten, die entsprechende Summe zu leihen. Dorsday willigt ein – allerdings unter einer heiklen, unverschämtem Bedingung: Er will Else nackt sehen. Arthur Schnitzlers berühmte Novelle „Fräulein Else“, erschienen 1924, hat Manuele Fior in berückend schöne und beklemmende Bilder umgesetzt.
Manuele Fior (*1975) stammt aus der Emilia-Romagna. Er schloss ein Architekturstudium in Venedig mit dem Diplom ab, bevor er nach Berlin zog und als Comic-Zeichner zu arbeiten begann. Sein meisterhafter Umgang mit Farbe und die literarische Komplexität seiner Szenarios machen Fior, der inzwischen in Paris lebt, zu einem der aufregendsten europäischen Comic-Künstler seiner Generation
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Titel
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Art Prison # 2 - Revolution & Its Muses
Technische Angaben
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60 S., 28,5x21,5 cm, Auflage: 330, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden
Schweizer Broschur mit Leinenband und Schutzumschlag. Mehrfarbige Risographie und Ricoh. Seiten perforiert. Widmung auf Einwickelpapier
ZusatzInfos
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Drawings, collages, song lyrics and poems. Was printed within the framework of Knust's Work Holidays series 'Art Prison'. It was made collaboratively at Extrapool, Nijmegen, from June 27th til July 9th, 2011
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Technische Angaben
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1 S., 11,3x16,1 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Briefumschlag mit einem fotokopierten Brief und eine Original-Fotografie
ZusatzInfos
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Brief von Travis Runnels, Todeskandidat im Gefängnis Livingston, Texas, USA, an den Besucher. Anlässlich der Ausstellung "Death Penatly vs. Human Rights" von Anja Claudia Pentrop in der Panzerhalle in Groß Glienicke, Januar 2015
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Titel
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alternative 134/135 - Zeitschrift für Literatur und Diskussion
Technische Angaben
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64 S., 21x15 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Thema des Heftes: Fürsorgliche Macht - Zwei Jahrhunderte Gefängnis
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Technische Angaben
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[160] S., 30,5x24,3 cm, ISBN/ISSN 978-3-941644984
Hardcover
ZusatzInfos
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Jim Avignon ist Maler, Illustrator und Konzeptkünstler und zählt zu den ungewöhnlichsten Charakteren in der aktuellen deutschen Kunstszene. Sein Markenzeichen sind leuchtende Farben, Witz, unprätentiöses Material und ein enormer Output. Erstmals gibt nun ein opulenter Bildband einen umfassenden Einblick in das komplexe Oeuvre eines Künstlers, der gerne die Konfrontation mit dem Establishment suchte und sich dabei nie festlegen wollte, ob er nun Pop-Art, Street-Art, ein Picasso on acid oder einfach nur der schnellste Maler der Welt sein wollte.
Im Buch kommentiert Avignon selbst, mit lakonischem Witz und einem gewissen Vergnügen daran, wenn die Dinge sich anders entwickeln als geplant. Er erläutert sein ganz spezielles Verhältnis zum Kunstmarkt und beschreibt die Ausstellungsprojekte, die ihm schließlich den Ruf eines Ausnahmekünstler eingebracht haben. Man erfährt von kuriosen Abstechern in die Welt des Kommerzes, einem geklauten Bären, gebügelten Bildern, Hilferufen auf Socken und wie ihn ein Wandbild beinahe ins Gefängnis gebracht hätte. Detailreich, mit ironischem Unterton und reich bebildert, erzählt er von den Höhen und Tiefen einer der seltsamsten Karrieren, die der Kunstbetrieb in den letzten 25 Jahren erleben konnte.
Text von der Webseite
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Titel
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@Large - Ai Weiwei on Alcatraz
Technische Angaben
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[196] S., 26x26 cm, ISBN/ISSN 9781452142760
Hardcover, fadengeheftet
ZusatzInfos
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Erschienen zur Ausstellung bei der FOR-SITE Foundation, San Francisco 27.09.2014-26.04.2015.
Internationally renowned Chinese artist and activist Ai Weiwei is one of contemporary art's most newsworthy figures, noted for both his groundbreaking work and his outspoken stance on human rights, which ultimately resulted in his controversial 2011 detainment. In an astonishing new large-scale project, he turns his attention to Alcatraz—a place he could not visit because he was not permitted to leave China, but that stands as a world-famous symbol of both incarceration and protest. This book showcases the major exhibition presented by FOR-SITE Foundation of site-specific, multimedia installations and sculptures Ai Weiwei create for the island, on view from the fall of 2014 through the spring of 2015. Featuring beautiful photographs and thought-provoking text, At Large is the essential document of this remarkable happening from one of today's most celebrated artists.
Text von der Website.
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Titel
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Never Give Up The Spot - Eintritt frei !! - Alle sind willkommen !!
Technische Angaben
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[2] S., 42x29,7 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Flyer, mehrfach gefaltet
ZusatzInfos
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Zur Ausstellung Never give up the Spot in der Villa Stuck 19.10.2018-03.02.2019.
Ruinenlandschaft
Anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums zeigt das Museum VILLA STUCK eine groß angelegte Ausstellung des Schweizer Bildhauers Thomas Hirschhorn mit dem Titel »Never Give Up The Spot«. Thomas Hirschhorn formt eine riesige Ruinenlandschaft, die sich über alle drei Stockwerke des neuen Atelierbaus der VILLA STUCK erstreckt und diese zu einem Raum verbindet.
Der Titel der neuen Arbeit ist gleichzeitig Programm: »Never Give Up The Spot« bedeutet für Thomas Hirschhorn: »Die Position halten, den Standort halten, nie den Standort aufgeben, nie die Position verlassen«, oder, in anderen Worten, »vor Ort sein und am Ort durchhalten«. Die Ruine »Never Give Up The Spot« geht über die Ästhetik der Zerstörung hinaus. Sie ist universell und zeitlos, reine Form – ein autonomes Kunstwerk. Gleichzeitig vermittelt sie eine Erfahrung des Prekären, der Instabilität und des Abgründigen. Thomas Hirschhorn vergleicht die Ästhetik der Ruine im Museum VILLA STUCK mit einem ›Potemkinschen Dorf‹: »Es ist ein umgedrehtes Potemkinsches Dorf. Die Räume werden demnach nicht besser dargestellt als sie sind, sondern der Zustand der Räume wird ›schlechter‹ dargestellt als er in Wirklichkeit ist.«
Zerstörung und Kreation
»Never Give Up The Spot« ist ein Kunstwerk, eine Skulptur und eine Ruine. Gleichzeitig steht »Never Give Up The Spot« für das Experiment, Zerstörung und Kreation miteinander zu verbinden. Deshalb gibt es in der Skulptur zwei Unterstände, in denen gearbeitet und etwas kreiert werden kann. Die gleichen Materialien, aus denen die Ruine geformt wurde, stehen zur Nutzung für die Besucher/innen bereit. Es gibt Werkzeuge, Sitzgelegenheiten, Computer, Drucker, Fotokopierer, Bücher und Zeichenmaterial.
In einem der Unterstände liegt ein von Thomas Hirschhorn gestaltetes Künstler/innenbuch aus, das dem Thema »Ruine« gewidmet ist. Das Buch trägt den Titel »“Destruction is difficult. Indeed it is as difficult as Creation.“ (Antonio Gramsci) Thomas Hirschhorn Künstler/innenbuch« Der Titel bezieht sich auf ein Zitat aus den Gefängnis-Tagebüchern des italienischen Philosophen und Kommunisten Antonio Gramsci. Laut Thomas Hirschhorn soll die Publikation daran erinnern, »wie schwierig es ist, herrschende Gewohnheiten, ungerechte Hierarchien, ungleichende Traditionen, ausschließende Bräuche und unsinnige Verhältnisse umzustoßen oder abzuschaffen. Und wie schwierig es ist, an ihrer Stelle etwas Neues, etwas Gerechtes, etwas Positives, etwas Einschließendes zu schaffen.«
Hinein in die Welt
»Never Give Up The Spot« ist eine Skulptur, die zum Diskurs einlädt, Raum gibt und alle willkommen heißt. Vor und während der Ausstellung bietet der Hashtag #NeverGiveUpTheSpot in den sozialen Netzwerken die Möglichkeit, über eigene Standpunkte und Überzeugungen zu diskutieren oder sich für ein gemeinsames Treffen in der Ruine zu verabreden. In der Ruine stehen u.a. ein Mikrofon, ein E-Bass, Lautsprecher und Beamer zur Nutzung bereit – die Ruine soll ein offener Ort des Austauschs sein. Ein eigens von Thomas Hirschhorn gestalteter Flyer wird in München verteilt. »Never Give Up The Spot« geht auch in den Untergrund: Für die U-Bahn-Gänge am Odeonsplatz entwirft der Künstler großflächige Bilder.
Eintritt frei!!
»Never Give Up The Spot« ist ein Ort, an dem es nichts zu kaufen gibt. Der Eintritt ist frei. Materialien, Werkzeuge und Computer stehen zur freien Verfügung. Das Künstler/innenbuch gibt es unentgeltlich und ausschließlich in der Ruine. Auf diese Weise entsteht ein hierarchiefreier Ort für ein nicht-exklusives Publikum. Thomas Hirschhorn appelliert an ein neues Verständnis von Kunst in der Institution 'Museum', das sich der Öffentlichkeit öffnet und frei von Hierarchien ist. Im Kräftefeld zwischen Destruktion und Kreation, zwischen Utopie und Konkretem entstehen neue Energien für individuelle und gesellschaftliche Transformationen. Die Skulptur »Never Give Up The Spot« macht darauf aufmerksam, wie wichtig es ist – jetzt und in Zukunft – einen Standpunkt zu beziehen, diesen zu vertreten und sich dafür zu riskieren. Es ist ein Ort, der alle Menschen willkommen heißt!
Text von der Webseite
Aufbau der Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Klasse für Bühnebild und -kostüm, Prof. Katrin Brack, Akademie der Bildenden Künste München
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Titel
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Splitter 15 - Piranesis Kerker
Technische Angaben
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60 S., 14,3x10,2 cm, ISBN/ISSN 978-3-945002155
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Mit einem Essay von Sven Rücker und Überlegungen der Herausgeber zur häretischen Bildpolitik von Documents. Zugabe: Georges Bataille – Architektur.
Alle kennen dies wohl berühmteste und verstörendste Werk der europäischen Druckgraphik, selbst die noch, die es nicht kennen. Denn Piranesi ist der Architekt all unserer Albträume, der Gothic novelist des Kupferstichs – und ein akribisch-poetischer Enzyklopädist der römischen Ruine.
1930 erscheint in der Pariser Zeitschrift Documents, dem Zentralorgan des häretischen Surrealismus um Georges Bataille, Carl Einstein, Michel Leiris, dieser Essay eines Gnosis-Spezialisten und Manichäismusforschers über Giovanni Battista Piranesis Carceri. Eine Etüde über den menschlichen Geist, der sich zu monumentaler Architektur aufrichtet, um in der Endlosigkeit selbst erdachter Gefängnisse seine Verlorenheit, seine Freiheit zu finden.
Text von der Webseite
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Titel
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Der Alltag 09. Jahrgang Nr. 2/86 Sensationsblatt des Gewöhnlichen - Schwerpunkt: Langeweile
Technische Angaben
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144 S., 27x21,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Broschur
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Technische Angaben
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68 S., 28x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Mit einem Beitrag über Forensic Architecture, Die Architektur des Gedächtnisses, ab Seite 23 von Peter Stäuber und Horst Friedrichs, und einen Beitrag über die sibirische Künstlerin Mayana Nasybullova, ab Seite 46
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Technische Angaben
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25x16,5 cm, Auflage: 40, numeriert, signiert, keine weiteren Angaben vorhanden
Fadenheftung, Umschlag aus Betonplatten, 2 Gummiringe, Digitaldruck, offener Rücken
ZusatzInfos
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Fotografische Porträts von Menschen in der Justizvollzugsanstalt (JVZ), kurze Fragen mit kurzen Antworten
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Titel
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Der Alltag 09. Jahrgang Nr. 3/86 Sensationsblatt des Gewöhnlichen - Schwerpunkt: Tiere
Technische Angaben
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152 S., 27x21,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Broschur
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Technische Angaben
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14,8x21 cm, Auflage: 250, 5 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Konvolut bestehend aus einer blauen Mappe, einem Riso-Informationsheft, einem Nachdruck einer geklammerten, siebenseitigen Informationsbroschüre in DIN A4, einem Nachdruck eines Zeichenbuchs und einem Sticker-Bogen in DIN A4.
ZusatzInfos
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"Teach or Go to Jail!" ist ein facettenreicher Rückblick auf den Lehrerstreik an öffentlichen Schulen in Franklin, Massachusetts, im Jahr 1977. Anhand einer Reihe von Veröffentlichungen und gedruckten Ephemera versucht Josh MacPhee, den Streik zu entschlüsseln und sich mit der Frage zu befassen, was er uns über die heutigen Kämpfe im Arbeits- und Bildungswesen sagen kann. MacPhee verfolgt seine familiäre Verbindung zu dem Streik über seinen Vater, der als Schatzmeister der Gewerkschaft zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde, weil er sich weigerte, wieder zur Arbeit zu gehen. Die Publikation enthält ein Notizbuch mit Zeichnungen, die der ältere MacPhee in seiner Zelle anfertigte, Presse- und Fotodokumente über den Streik, Ephemera sowie ein neues Interview mit drei der Streikenden. Obwohl der Streik in vielerlei Hinsicht nur ein kurzes Kapitel in der Geschichte der Arbeiterunruhen in den USA darstellt, sollte seine Bedeutung nicht unterschätzt werden - nicht nur, weil es der erste Streik in der modernen US-Geschichte war, bei dem die Belegschaft wegen Arbeitsverweigerung inhaftiert wurde, sondern auch, weil die Gewerkschaft stark blieb, solide Beziehungen zur Gemeinde aufbaute und schließlich fast alle ihre Forderungen durchsetzte.
Text von der Webseite, übersetzt mithilfe von DeepL.
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Titel
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Velvet Terrorism - Pussy Riot's Russia
Technische Angaben
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208 S., 29,8x21,2 cm, ISBN/ISSN 9788793659735
Klappbroschur, Cover zum Teil mit goldener Reliefschrift
ZusatzInfos
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Der Katalog erscheint anlässlich der Herbstausstellung 2023 von Louisiana über das feministisch-aktivistische Künstlerkollektiv Pussy Riot, das 2011 in Moskau aus einer Rebellion gegen das russische Regime hervorging. Hunderte von Fotos und Videoaufnahmen zeigen ein breites Spektrum der Aktionen von Pussy Riot im öffentlichen Raum sowie die Konsequenzen, die sich für die Teilnehmerinnen aus der Durchführung dieser Aktionen ergeben. Die gewaltfreien Aktionen der Gruppe haben zu Verhaftungen, Schlägen, Inhaftierungen, Vergiftungen, Überwachung und Hausarrest geführt. Es ist das erste Mal, dass Pussy Riot in einem Museum ausstellt.
Die auf Punk, Humor, Poesie und Wut basierende Gruppe Pussy Riot ist weltweit für ihre plötzlichen Aktionen bekannt, bei denen sie das russische Regime mit farbenfroher Kleidung, Protestsongs und Verkleidungen herausfordert.
Die Gruppe entstand 2011 zu einem Zeitpunkt, als der damalige Ministerpräsident Wladimir Putin angekündigt hatte, bei den anstehenden russischen Wahlen im März 2012 erneut für das Präsidentenamt zu kandidieren. Mit politisch motivierten Liedern und Aktionen versuchen sie, sowohl die Bevölkerung als auch die Regierung aufzurütteln.
Im Januar 2012 veranstalteten sie eine Aktion auf dem Roten Platz in Moskau, bei der sie ein Lied vortrugen, das Wladimir Putin verspottete. Kurz darauf führten sie eine Aktion in der Erlöserkirche in Moskau durch, wo sie zum Altar liefen und ein „Punk-Gebet“ vortrugen. Ein Lied, in dem sie unter anderem die Jungfrau Maria baten, in die Rolle einer Feministin zu schlüpfen und Russland von Wladimir Putin zu befreien. Die Bilder der Aktion gingen um die Welt.
Als Folge der Aktion in der Erlöserkirche in Moskau wurden drei Mitglieder der Gruppe zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Sie wurden wegen „Hooliganismus aus religiösem Hass“ angeklagt. Der Prozess und die Verhaftungen fanden international große Beachtung.
Neben den Anti-Putin- und Anti-System-Aktionen und -Liedern ist Pussy Riot bekannt für ihren frechen und raffinierten Humor im Kampf für Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung, LGBTQ+-Rechte und die Aufmerksamkeit für die Unterdrückung der russischen Bevölkerung im weiteren Sinne.
Pussy Riot operiert mit plötzlichen Aktionen mit Überraschungseffekt, die sie mit Foto- und Videoaufnahmen dokumentieren. Sie veröffentlichen auch Punkmusik und gehen auf Tournee, geben Bücher heraus, nehmen an Debatten teil und halten politische Reden. In Dänemark traten sie u. a. auf dem Vega, Folkemødet, Heartland Festival und Roskilde Festival auf.
Aus kulturhistorischer Sicht hat die Arbeit von Pussy Riot ihre Wurzeln in Dada, Fluxus, politischer Kunst und Aktionismus des 20. Jahrhunderts, und sie treiben die Methoden der Happening- und Performance-Kunst im ungeschützten öffentlichen Raum auf die Spitze.
Heute ist Pussy Riot eher eine Bewegung als ein bestimmtes Kollektiv. Pussy Riot ist in kleineren Gruppen und in verschiedenen, unkoordinierten Projekten auf der ganzen Welt aktiv, und das Motto lautet: „Jeder kann Pussy Riot sein“.
Text von der Webseite, übersetzt mit DeepL.
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Titel
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COURAGE 1981 - aktuelle frauenzeitung Nr. 1, 3, 5, 6, 8-11 und Sonderheft 4
Technische Angaben
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84 S., 27,5x21 cm, 9 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Konvolut der links-feministischen Zeitung COURAGE, die von 1976-1984 monatlich - zusätzlich einiger Sonderhefte - erschien. Von 1976-77 trug sie den Titelzusatz "berliner frauenzeitung", der ab 1978 in "aktuelle frauenzeitung" geändert wurde. Diese progressive, selbstverwaltete Zeitschrift wurde während der Anfänge der Neuen Frauenbewegung gegründet, von Frauen und für Frauen. Das Projekt wurde durch einen Aufruf initiiert, der darauf abzielte, Frauen dazu zu ermutigen, Beiträge zu verfassen, welche die stereotypischen, patriarchalen Frauenbilder der Zeit mit einem emanzipatorischen und kritischen Denken hinterfragten, überwanden und umstürzten. So archiviert die Zeitung in ihren in den acht Jahren erschienen Ausgaben gesellschaftliche, politische und kulturelle Beiträge, geschrieben und erzählt von Frauen aller Klassen, als Stimmen und Teile einer kollektiven Frauenidentität, die auch heute noch Teil des gesellschaftlichen Diskurses ist.
Bei diesem Konvolut handelt es sich um acht Hefte aus dem Jahr 1981 sowie das Sonderheft 4 zum Thema "Mädchen". Mittlerweile sind alle Ausgaben online in der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung abrufbar.
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Titel
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COURAGE 1977 - berliner frauenzeitung Nr. 2, 3, 5, 9-12
Technische Angaben
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60 S., 27,5x21 cm, 7 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Konvolut der links-feministischen Zeitung COURAGE, die von 1976-1984 monatlich - mit Ausnahme einiger Sonderhefte - erschien. Von 1976-77 trug sie den Titelzusatz "berliner frauenzeitung", der ab 1978 in "aktuelle frauenzeitung" geändert wurde. Diese progressive, selbstverwaltete Zeitschrift wurde während der Anfänge der Neuen Frauenbewegung gegründet, von Frauen und für Frauen. Das Projekt wurde durch einen Aufruf initiiert, der darauf abzielte, Frauen dazu zu ermutigen, Beiträge zu verfassen, welche die stereotypischen, patriarchalen Frauenbilder der Zeit mit einem emanzipatorischen und kritischen Denken hinterfragten, überwanden und umstürzten. So archiviert die Zeitung in ihren in den acht Jahren erschienen Ausgaben gesellschaftliche, politische und kulturelle Beiträge, geschrieben und erzählt von Frauen aller Klassen, als Stimmen und Teile einer kollektiven Frauenidentität, die auch heute noch Teil des gesellschaftlichen Diskurses ist.
Bei diesem Konvolut handelt es sich um sieben Hefte aus dem Jahr 1977. Mittlerweile sind alle Ausgaben online in der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung abrufbar.
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